Chinafrika im Grassi

27. März 2019, 19 Uhr, Grassi-Museum/Völkerkunde Museum Leipzig Mit: Linessa Lin Dan (Guangzhou/Beijing) und Akinbode Akinbiyi (Berlin/Lagos) Die Verflechtungen zwischen China und dem afrikanischen Kontinent sind vielfältig: Groß angelegte Bauprojekte, wechselseitige Handelsbeziehungen oder die Abdeckung des afrikanischen Kontinents mit Waren „Made in China“ sind lediglich zwei Beispiele dafür. In der 2017 in der gfzk Leipzig gezeigten Ausstellung „Chinafrika. under construction“ wurden als Teil eines groß angelegten Rechercheprojekts die vielfältigen gegenseitigen Beeinflussungen ins Visier genommen. Dabei spielten etwa der Abbau von Rohstoffen im „Kupfergürtel“ Sambias oder in der DR Kongo durch chinesische Unternehmen bzw. die wirtschaftlichen Beziehungen Chinas zu den Metropolen Lagos, Johannesburg oder Addis Abeba ebenso eine Rolle wie Alltag, Fabrik oder Globalisierung. Dass es in Hongkong, Guangzhou und der vormaligen Freihandelszone in Shenzhen ebenfalls großflächige afrikanische Handelszentren gibt, dürfte dagegen weniger bekannt sein. In einem Gespräch mit der chinesischen Migrationsforscherin Linessa Lin Dan, Mitherausgeberin der Publikation ‚The World in Guangzhou’, und dem in Berlin lebenden britisch-nigerianischen Fotokünstler und Documenta-Teilnehmer Akinbode Akinbiyi gehen wir den Potentialen und Herausforderungen dieser wechselseitigen Verflechtungen nach. Während Linessa Lin Dan die Alltagswelten von in Guangzhou lebenden Händler*innen aus afrikanischen Ländern untersucht, bewegt sich Akinbode Akinbiyi als sensibler Beobachter und Dokumentarist in den rapide wachsenden und schnell veränderbaren urbanen Lebenswelten Afrikas. Moderation: Jochen Becker/metroZones chinafrika.org

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27. März 2019, 19 Uhr, Grassi-Museum/Völkerkunde Museum Leipzig

Mit: Linessa Lin Dan (Guangzhou/Beijing) und Akinbode Akinbiyi (Berlin/Lagos)

Die Verflechtungen zwischen China und dem afrikanischen Kontinent sind vielfältig: Groß angelegte Bauprojekte, wechselseitige Handelsbeziehungen oder die Abdeckung des afrikanischen Kontinents mit Waren „Made in China“ sind lediglich zwei Beispiele dafür. In der 2017 in der gfzk Leipzig gezeigten Ausstellung „Chinafrika. under construction“ wurden als Teil eines groß angelegten Rechercheprojekts die vielfältigen gegenseitigen Beeinflussungen ins Visier genommen. Dabei spielten etwa der Abbau von Rohstoffen im „Kupfergürtel“ Sambias oder in der DR Kongo durch chinesische Unternehmen bzw. die wirtschaftlichen Beziehungen Chinas zu den Metropolen Lagos, Johannesburg oder Addis Abeba ebenso eine Rolle wie Alltag, Fabrik oder Globalisierung.

Dass es in Hongkong, Guangzhou und der vormaligen Freihandelszone in Shenzhen ebenfalls großflächige afrikanische Handelszentren gibt, dürfte dagegen weniger bekannt sein. In einem Gespräch mit der chinesischen Migrationsforscherin Linessa Lin Dan, Mitherausgeberin der Publikation ‚The World in Guangzhou’, und dem in Berlin lebenden britisch-nigerianischen Fotokünstler und Documenta-Teilnehmer Akinbode Akinbiyi gehen wir den Potentialen und Herausforderungen dieser wechselseitigen Verflechtungen nach. Während Linessa Lin Dan die Alltagswelten von in Guangzhou lebenden Händler*innen aus afrikanischen Ländern untersucht, bewegt sich Akinbode Akinbiyi als sensibler Beobachter und Dokumentarist in den rapide wachsenden und schnell veränderbaren urbanen Lebenswelten Afrikas.

Moderation: Jochen Becker/metroZones

chinafrika.org