metroZones.Saloon #8, 8.7.2013: Lo urbano. Städtische Perspektiven aus Lateinamerika – Buchpräsentation

Montag, 20.30 Uhr, Pro qm Buchhandlung, Almstadtstr. 48 – 50, 10119 Berlin-Mitte.

Mexiko-Stadt, Buenos Aires oder Sâo Paulo sind langjährige Forschungsfelder der internationalen Metropolenforschung. Kaum bekannt hingegen ist hierzulande, wie Lateinamerikaner_innen selbst das Städtische beforschen, welche konzeptuellen Ansätze und Zugänge sie dabei entwickeln. Was wäre andernorts womöglich davon zu lernen?

Der Band Stadtforschung aus Lateinamerika versammelt einige der zentralen Positionen der aktuellen Estudios Urbanos, um sie erstmals in deutscher Sprache zugänglich zu machen und die Debatte damit zu „transnationalisieren“.

In über 20 Beiträgen, die eigens für den Band verfasst, adaptiert und übersetzt worden sind, geht es um lateinamerikanische Perspektiven auf urbane Mobilität und Territorialitäten, öffentliche Räume und Sozialität sowie auf die Macht urbaner Imaginarios.

Die Herausgeberinnen Anne Huffschmid (mZ/Freie Universität Berlin) und Kathrin Wildner (mZ/HafenCity Universität, Hamburg) diskutieren mit den Gästen Christine Hentschel (Humboldt-Universität, Berlin) und Joanna Kusiak (Universität Warschau).

Mehr Infos über das Buch Stadtforschung aus Lateinamerika: Neue urbane Szenarien. Öffentlichkeit – Territorialität – Imaginarios.

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metroZones.Saloon #8 in der Reihe Stadtforschung dezentrieren – Eine Veranstaltungsreihe von metroZones zu neuen urbanen Perspektiven. metroZones interessiert sich für urbane Erfahrungen jenseits der etablierten Perspektiven. Mit der Reihe Stadtforschung dezentrieren werden (Mega-)Städte und Forschungen aus dem globalen Süden fokussiert, ohne dabei in die klassischen Stereotype, Moloch- oder Vitalitätsdiskurse zu verfallen. Dabei geht nicht um Regionalisierung der urbanen Welten, sondern im Gegenteil – im Sinne einer tendenziell post- und dekolonialen Perspektive – um Querbezüge und übergreifende stadtkritische Reflektionen. Die Veranstaltungen bringen Stadtforschende, AktivistInnen, KünstlerInnen und sonstige ProduzentInnen von Stadt ins Gespräch und richten sich an ein breites, stadt- und weltinteressiertes Publikum.