metroZones Schule für städtisches Handeln 2015

Was kann es bedeuten, Wissen und Werkzeuge aus der kritischen Stadtforschung in urbane Lernprozesse außerhalb der Academia einzuspeisen? Dieser Frage geht metroZones, in Kooperation mit dem Hamburger Verein dock europe, im ersten Durchlauf seiner 2015 gegründeten – und von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten – „Schule für städtisches Handeln“ nach. Diese will Erfahrungen und Expertisen über „Stadt“, vor allem mit Blick auf urbane Teilhabe und Rechte, zugänglich machen, möglichst breit verzweigen und vernetzen.

Im ersten Durchlauf trafen sich in Berlin und Hamburg jeweils zwei heterogen besetzte „Schulklassen“ im Monatsrhythmus an jeweils besonderen Orten, im Berliner Zentrum für Kunst und Urbanistik und in der Hamburger Honigfabrik. Dabei ging es um die „Ränder der Städte“, um Fragen nach Peripherie und Zentren, nach Alltag, Politik und Möglichkeiten des Eingreifens. Das vorliegende Dossier, das Text- und Bildbeiträge der Schulmacher*innen und ihren Gästen versammelt, rekapituliert die Stationen dieser disziplin- und grenzüberschreitenden Stadterkundung. Berichtet wird vom Hören und Kartieren, vom Schreiben und Sprechen, vom Imaginieren und Bildermachen, vom Intervenieren und Städtischen Handeln. Was heißt es, sinnliche Stadterfahrung mit diskursiven Verfahren zu verknüpfen, Alltagspraktiken mit öffentlicher Performance, ästhetische mit (stadt-)politischen Fragen?

Herausgegeben von Anne Huffschmid, Stephan Lanz und Kathrin Wildner.

Bei Textbeiträgen von Gilles Aubry, Christian Hanussek, Annett Gröschner, Jörg Ehrnsberger, Sandy Kaltenborn und Ulrike Hamann, Kwesi Aikins und Abdel Amine Mohammed, Anke Haarmann, Elizabeth Calderon Lüning und Liz Rech.

Mit Bildserien von Francisca Gómez und Erik Göngrich.

Die metroZones-Schule für städtisches Handeln (Dossier 2015)

 

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung

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