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Eingestellt am Juni 2, 2009Von mZin die Kategorie Global Prayers, Research

Erlösung und Befreiung in den Megastädten der Welt

Vorträge und Diskussion (Auftaktveranstaltung des Forschungsprojekts „Global Prayers“) „Wenn Gott in den Städten der industriellen Revolution starb, so ist er in den postindustriellen Städten der Dritten Welt wieder auferstanden“, schreibt der Stadtforscher Mike Davis. Erstarkte religiöse „Identitäten“ und Bewegungen zählen heute zu den wichtigsten sozio-politischen Akteuren. Mit der Mobilisierung des Religiösen in den Megametropolen – in Gestalt von Islamisierung, Hindu-Nationalismus oder Pfingstkirchen – geht eine Ethnisierung urbaner und sozialer Konflikte einher. Das multidisziplinäre Projekt „Global Prayers“ untersucht die neuen urbanen Kirchen, deren Übernahme von staatlichen Funktionen sowie den damit einhergehendenWeiterlesen
Global prayers to go. Erlösung und Befreiung in den Megastädten der Welt Vorträge und Diskussion (Auftaktveranstaltung des Forschungsprojekts „Global Prayers“) „Wenn Gott in den Städten der industriellen Revolution starb, so ist er in den postindustriellen Städten der Dritten Welt wieder auferstanden“, schreibt der Stadtforscher Mike Davis. Erstarkte religiöse „Identitäten“ und Bewegungen zählen heute zu den wichtigsten sozio-politischen Akteuren. Mit der Mobilisierung des Religiösen in den Megametropolen – in Gestalt von Islamisierung, Hindu-Nationalismus oder Pfingstkirchen – geht eine Ethnisierung urbaner und sozialer Konflikte einher. Das multidisziplinäre Projekt „Global Prayers“ untersucht dieWeiterlesen

Eingestellt am Januar 21, 2009Von mZin die Kategorie Saloons

metroZones.Saloon #2, 6.2.2009: Istanbul gegen die Wand?

In Istanbul treffen neoliberale Umstrukturierungen sowohl Innenstadtquartiere als auch periphere Gecekondu-Viertel. Welche Formen der kritischen Intervention gibt es gegen diesen Stadtumbau? Gäste: Pelin Tan (Soziologin, Istanbul) Orhan Esen (Historiker, Istanbul) und VertreterInnen des Forums Berlin Istanbul.Weiterlesen

Eingestellt am Dezember 1, 2008Von mZin die Kategorie Saloons

metroZones.Saloon #1, 16.12.2008: All along Tempelhof

Am 31. Oktober 2008 wurde der Flugbetrieb in Tempelhof endgültig eingestellt. Was können im Rahmen der aktuellen Planungen für die Nachnutzung des Geländes sinnvolle städtische Interventionen sein? Eine Diskussion über Protest, Bürgerbeteiligung und "kulturelle Aktivierung". Gäste: Vertreterinnen von Raumlabor Berlin, der Bürgerinitiative für die Nachnutzung des Flughafens Tempelhof (NANU THF) und der Initiative Tempelhof für Alle.Weiterlesen
Globale und lokale Restrukturierungsprozesse verändern derzeit das räumliche und soziale Gefüge von Mexiko Stadt. Die wichtigste Triebkraft dieser Entwicklung ist eine eigene politische Kultur des informellen Aushandelns. Entgegen der normativ aufgeladenen Perspektive auf die Megastadt als "Schreckbild oder Chance" versucht "Verhandlungssache Mexiko Stadt" Facetten des Alltagslebens und des Wandels zu beschreiben und zu analysieren.Weiterlesen
Die Krise politischer Repräsentation sowie radikale ökonomische Transformationen befördern derzeit vielerorts neue Formen städtischer Praxis, urbaner Mobilisierung sowie kultureller Widerständigkeit. Wie sehen Interventionen und Strategien der Raumaneignung und -produktion, welche sich gegen herrschaftliche Definitionen des Städtischen richten, heute aus? Was begreifen wir selbst als das „Politische“ in der Stadt? Gäste: Marcelo Lopes de Souza (Rio de Janeiro), Gerda Heck (Köln), Ellen Bareis (Frankfurt/M.) und James Redfield (Hanover, USA/Berlin). Weiterlesen
Mobile Wohnformen, ephemere Bauten, performative Architektur sind Schlagworte, die derzeit in aller Munde sind. Sie stehen für den Wunsch nach Freiheit, Unabhängigkeit, Flexibilität sowie für die Suche nach Konzepten, durch die der umbaute Raum ebenso beweglich wird wie Menschen, Waren und Finanzen. Anhand des Beispiels Leipzig wird in "Architektur auf Zeit" durch Fotoessays ein Cluster unterschiedlicher architektonischer Vorstellungen und Gebrauchsweisen des temporären Bauens sichtbar gemacht.Weiterlesen
1979: Im Iran wird der Schah gestürzt, die islamische Republik entsteht; parallel eskaliert mit dem sowjetischen Einmarsch der Bürgerkrieg in Afghanistan. "Kabul / Teheran 1979 ff" erzählt vom Schaffen iranischer und afghanischer FilmemacherInnen seit diesem schicksalhaften Jahr. Der Band versammelt Beiträge vom Alltag in zwei Millionenstädten und aus den Flüchtlingslagern im Grenzgebiet der benachbarten Länder.Weiterlesen
Die Favelas in Rio wurden nie legalisiert, vom Staat immer wieder zerstört und durch einen "Mythos der Marginalität" stigmatisiert. Zugleich prägt ihre aus der Not geborene Selbstorganisation seit einem Jahrhundert die urbane Gesellschaft. In Buenos Aires hingegen zwingen die durch einen radikalen Neoliberalismus zerstörten Sozialstaatsfunktionen verarmte Bevölkerungen dazu, alternative und informelle Formen des Produzierens sowie des politischen Widerstandes neu zu erfinden. "City of Coop" versammelt Analysen, Reportagen und Bilder aus Projekten und Bewegungen in beiden Städten.Weiterlesen

Eingestellt am November 1, 2004Von mZin die Kategorie metroZones Reihe, Publications

Self Service City: Istanbul. metroZones 4

"Self Service City: Istanbul" thematisiert, wie sich die Gecekondus städtebaulich, kulturell und politisch zu einer der bedeutendsten Komponenten der "selbstgemachten" Metropole entwickelt haben - von bürgerlichen Urbanitätsdiskursen oftmals nur als zerstörerische Invasion des bestehenden Istanbuls wahrgenommen. Das Buch versammelt Analysen, Essays, Reportagen, Interviews und Bilder – nicht zuletzt, um auch einen Blick auf westeuropäische Städte zu werfen, in denen eigenständige Aneignungen von Räumen auf ähnliche Weise aus den herrschenden Bildern einer urbanen Civitas ausgegrenzt sind.Weiterlesen