Urban Citizenship und das Recht auf Stadt. urbanize! 2015

FR 9. OKT 2015 | 19:00 | Festivalzentrale | Marxergasse 1 | 1030 Wien.

Wie sich Konflikte um Anerkennung, Rechte, Ausschluss und Kontrolle in der Stadt verschränken.

In der kritischen Stadtforschung hat sich in diesem Zusammenhang seit Ende der 1980er Jahren der Urban Citizenship Begriff etabliert – im Deutschen: Stadtbürgerschaft. Dieser hat einerseits ein großes analytisches und politisches Potenzial. Andererseits ist er aber auch mit einer Reihe von Problemen verbunden. Nicht zuletzt wird oftmals übersehen, dass die lokale Anerkennung von Rechten und der Zugang zu Ressourcen gerade für MigrantInnen in der Praxis auf’s Engste mit lokalen Kontrollen des ausländerrechtlichen Status verbunden ist, dass sich Politiken der (Stadt-)Bürgerschaft also meist mit Strategien von Kontrolle und Exklusion verschränken.

Einführung: Henrik Lebuhn (Humboldt Universität Berlin)

Diskussion: Fanny Müller-Uri (WahlweXel jetzt!) & Jochen Becker (metroZones)

Moderation: Christoph Laimer (dérive)

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Siehe auch: Jochen Becker Verwebungen städtischen Handelns – Urban Citizenship oder die Umrisse einer neuen aufständischen Politik in: dérive – Zeitschrift für Stadtforschung, # 61, Oktober 2015

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